Präventionsangebote in Gemeinschaftseinrichtungen
Gruppenangebote zur Förderung einer gesunden Entwicklung
In Zusammenarbeit mit Erzieherinnen werden Gruppenangebote für Kinder zu verschiedenen Präventionsthemen (Rückengesundheit, Bewegungsförderung und Stürze, Lärm- bewusstes Hören, Hautschutz, Unfallverhütung, etc.) durchgeführt. Eine Bilderbuchreihe der Unfallversicherungsträger in der die jeweiligen Themen in kindgerechte Abenteuergeschichten verpackt sind dient dabei als Grundlage. Die im Mittel 45–60 min. dauernden Einheiten werden dabei aufgebaut als eine Kombination aus Vorlesen durch die Jugendamtsärztin unter aktiver Mitwirkung der Kinder sowie einer Erzieherin und praktischen Übungen um den Lernvorgang zu unterstützen. Ergänzend kommt zum jeweiligen Thema passendes Anschauungsmaterial zum Einsatz. https://www.unfallkasse-berlin.de/sicherheit-und-gesundheitsschutz
Gruppenangebot „richtiges Händewaschen“- Hygiene in der frühkindlichen Gesundheitserziehung
Basierend auf der Initiative „Hygienetipps für kids“ (2015 Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit des Universitätsklinikums Bonn) wird gemeinsam mit Erzieherinnen und den Kindern das Projekt „Hygiene durch richtiges Händewaschen“ durchgeführt. Als allgemeines Ziel zu formulieren ist die Aufklärung über die Bedeutung von Basismaßnahmen der Hygiene als einfach durchzuführende Maßnahme zur Primärprävention von Infektionskrankheiten und als Beitrag zur Hygieneerziehung. https://hygiene-tipps-fuer-kids.de/
Infektionsschutz
Für jede/n pädagogische/n MitarbeiterIn, der/die in einer Gemeinschaftseinrichtung tätig ist, ist eine Belehrung gemäß 6. Abschnitt §35 (Umgang mit Kindern und Jugendlichen) sowie §43 (Umgang mit Lebensmitteln) Infektionsschutzgesetz verpflichtend. Dies gilt ebenso für Praktikant/innen, unabhängig von der Dauer ihres Praktikums. Die Durchführung sowohl von sog. Erstbelehrungen als auch von sog. Folgebelehrungen (welche ebenfalls verpflichtend sind) für pädagogische Mitarbeiter/Innen, sowie die flächendeckende Belehrung aller Praktikant/Innen in Gemeinschaftseinrichtungen wird von der Jugendamtsärztin in Zusammenarbeit mit dem Personalamt durchgeführt. https://www.gesetze-im-internet.de
Fachberatungen
Fachberatung zu unterschiedlichsten Themen finden regelmäßig statt. Es werden sowohl telefonische als auch persönliche Beratungen durchgeführt. Neben Einzelberatung werden auch Teamberatungen angeboten. Darüber hinaus sind bei Bedarf themenbezogene Elternabende möglich.
Betriebliche Pflegelotsin
Immer mehr Berufstätige stehen vor der Herausforderung, Beruf und Pflege von Angehörigen miteinander vereinbaren zu müssen. Gerade bei einem plötzlich auftretenden Pflegefall in der Familie sind schnelle Information, Rat und Unterstützung wichtig. Die Stadt Erlangen bietet ihren Beschäftigten bei diesem Problem neben der trägerunabhängigen Pflegeberatung im Seniorenamt seit Juni 2017 auch Unterstützung in Form von kollegialer Beratung durch die Jugendamtsärztin als ausgebildete betriebliche Pflegelotsin an. https://www.rummelsberger-diakonie.de